UNESCO-Schule
Werdegang unserer Schule zur UNESCO-Schule:
UNESCO - Bewegung
In dem welteiten Schulnetzwerk der UNESCO arbeiten ca. 200, davon 155 anerkannte und 45 mitarbeitende deutsche UNESCO-Projekt-Schulen mit. Sie leben internationale Verständigung, Nachhaltigkeit und interkulturelles Lernen vor. Themen wie Menschenrechte, Umweltschutz und Toleranz werden im Unterricht behandelt und in Form von Projektarbeit vermittelt.
Das Netzwerk bietet Anregungen und Materialien für die schulische Arbeit, eine gemeinsame Plattform für Aktionen sowie einen Austausch der UNESCO-Projekt-Schulen über Mailinglisten, Tagungen, etc.
Die UNESCO-Projektschulen integrieren Partnerschaftsprojekte und internationale Projekttage mit Schulen aus anderen Ländern. Sie führen Seminare, Tagungen und Austauschprogramme durch.
GRUNDSÄTZE
Nicht jede Schule erhält die Bezeichnung "UNESCO-Projekt-Schule". Voraussetzung hierfür ist u.a. die Verpflichtung zur kontinuierlichen Mitarbeit im UNESCO-Schulnetz. Die Schule muss glaubhaft machen, dass sie das Ziel der UNESCO - die Erziehung zu internationaler Verständigung und Zusammenarbeit - in all ihren schulischen und außerschulischen Bereichen - aktiv unterstützt.
Werdegang:
2012/2013 - interessierte Schule
2013/2024 - mitarbeitende Schule
2014/2015 - Mitglied
24.10.2019 - UNESCO -Schule
Folgende Aktivitäten haben schon statt gefunden
Projektwoche Juli 2013
letzte Schulwoche Schuljahre 2012/2013 - Projekttage „eine Welt für alle“ z.B.: „eine kulinarische Weltreise“ „Tänze aus aller Welt“ „Trommelaktion“ „Flashmob“ Bild |
Fest der Kulturen in Mühlhausen 21.09.2013
Teilnahme mit der Theatergruppe aus Klasse 11: Übergabe des Geldes an den Verein "Menschen in Not" |
Nacht der Toleranz
Tag der Begegnung 16.10.2013 in Weimar
Europapolitik auf Schloss BischofsteinSeminar der Friedrich Ebert Stiftung mit Kollwitz- Gymnasiasten Dass die EU vor großen Herausforderungen steht, kann man täglich den Medien entnehmen. Obwohl einige Mitgliedstaaten in finanzielle Notlagen geraten, bitten andere Länder, z.B. Montenegro und die Türkei, um Aufnahme in die Staatengemeinschaft. Um besser zu verstehen, was ist die Europäische Union will und wie ihre Zukunft aussehen kann, fand im Februar 2014 auf Schloss Bischofstein ein zweitägiges Seminar für die Schüler der 10. Klassen des Käthe-Kollwitz Gymnasiums statt. Eigens hierzu waren aus München die beiden Juristinnen Caroline Heil und Bettina Schmitt angereist, die die Veranstaltung im Auftrag der Friedrich Ebert Stiftung leiteten. Frau Schmitt ist zudem Rechtsanwältin für Europarecht und erläuterte den Gymnasiasten Grundstrukturen der Gemeinschaft sowie des europäischen Rechts. Besonders spannend war ein Planspiel, bei dem die Schüler in verschiedene Rollen, wie z.B. Vertreter von Beitrittsländern oder Kommissionsmitglieder, schlüpfen mussten und ihre rhetorischen Fähigkeiten unter Beweis stellen konnten. Die Atmosphäre des Seminars wurde von Referentinnen und Schülern gleichermaßen als sehr konstruktiv eingeschätzt, wobei die Jugendlichen die Entwicklung der EU in Zukunft sicher noch interessierter verfolgen werden. Schüler der 10. Klassen des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums Lengenfeld/ Stein |
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Schulwettbewerb des Bundespräsidenten zur Entwicklungspolitik 2013/2014
Global und lokal denken und handeln – "Die Welt beginnt vor deiner Tür!"
Teilnahme mit einem Projekt im Wahlobligatorischen Unterricht Informatik Klasse 9:
Die Schülerinnen und Schüler des Informatikkurses konnten mit Ihrem Beitrag, der sich damit beschäftigt, was mit alten ausgedienten Computern passiert, einen 4.Platz erringen und erhielten eine Urkunde. |
Projekt Äthiopien
Am Dienstag, dem 15. 07.2014, führten die 9. Klassen des Käthe-Kollwitz Gymnasiums in Lengenfeld/Stein einen Projekttag zum Thema "Äthiopien-Ein Land zwischen Tradition und Moderne" durch. Ein Einführungsvortrag durch einen Studenten der Afrikanistik der Universität Leipzig, der im Rahmen seiner Masterarbeit ein Semester in Addis Abeba lebte, machte die Schüler mit Land und Leuten, Kultur, Welterbestätten, aber auch mit sozialen und politischen Problemen bekannt. Der gut einstündige Vortrag zu allgemeinen Themen weckte unser Interesse. Insbesondere unser traditionelles Bild von Afrika muss überholt werden. Moderne Großstädte mit reger Bautätigkeit, Partymeilen und Studentenleben stehen europäischen Metropolen in nichts nach, aber die Schere zwischen Arm und Reich ist klafft weiter auseinander als wir uns das vorstellen können. Traditionen scheinen nur noch für Touristen gemacht zu sein.
Neugierig durch den anregenden Erlebnisbericht, untersuchten wir nun in Arbeitsgruppen spezielle Themen. Neben der Region Kaffa, die für den Anbau von Kaffee bekannt ist, beschäftigten wir uns mit den Religionen, der Lebensweise, den Speisen, der Natur, dem Bildungssystem, aber auch mit den Konflikten im Land.Dabei stellten wir fest, dass der Schulbesuch, besonders auch in den ländlichen Regionen, keine Selbstverständlichkeit ist.
Als Ergebnis dieses informativen Tages entstanden Plakate, die nun in den verschiedenen Kirchgemeinden ausgestellt werden.
Ziel dieser Präsentationen ist es, das Land mit seinen Schönheiten sowie mit seinen Problemen vorzustellen und Spenden für die deutsche Schule in Addis Abeba zu sammeln.Diese Einrichtung besuchen Kinder aus den zahlreichen Slums. Sie erhalten dort nicht nur Bildung und Zuwendung, sondern auch mindestens eine warme Mahlzeit am Tag.
Habt Ihr nicht Lust bekommen mitzuhelfen? Wir sind EINE WELT. Auch Deine Spende hilft, ein Kind etwas glücklicher zu machen!
Schulfest 8.September 2014
Spendensammlung für den Eichsfelder Verein „Menschen in Not“, Lernmaterial für Schule in Mosambique
Kunst in Kirchen
Die Aktion Kunst in Kirchen ist nun vorbei und hat bei allen Interessierten für großen Beifall gesorgt. Sieben Wochen wurden in sieben Kirchen des Unstrut-Hainich Kreises Kunstwerke, musikalische Veranstaltungen und Schülerarbeiten präsentiert. Die Kirche in Lengenfeld unterm Stein war Teil dieser Aktion und lockte als Denkmal viele Besucher an. Hier noch einmal ein paar Impressionen:
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Zeitungsartikel: TA 18.11.2014:
Eichsfelder Schüler übernehmen Bildungspartnerschaft
Ein Schulkind an der „German Church School“ in Addis Abeba wird für ein Jahr unterstützt. Schüler wurden aus erster Hand informiert
von Reiner Schmalzl
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Lengenfeld/Stein. Armen eine Chance geben – dieses Ziel verfolgen die Mitarbeiter und Freunde der „German Church School“ in Addis Abeba. Zum jüngsten Partner der Schule in der Hauptstadt von Äthiopien gehört das Käthe-Kollwitz-Gymnasium Lengenfeld. Dort haben im vorigen Sculjahr vier Klassen einen Beitrag in der „Thüringer Allgemeine“ zur Situation in dem ostafrikanischen Land aufgegriffen und unter Regie von Lehrerin Karin Lauberbach ein eigenes Projekt entwickelt.
Theresa Helbing aus der heutigen Klassenstufe 10 erinnert daran, dass man sich in der Gruppenarbeit insbesondere mit dem Leben der Menschen in Äthiopien, der Wirtschaft, dem Bildungssystem, Traditionen und Religion beschäftigt. Die Gymnasiasten wurden sich schnell bewusst, die „German Church School“ zu unterstützen. Denn deren etwa 1100 Schüler leben in äußerst schwierigen sozialen und familiären Verhältnissen eines zunehmend verelendenden Stadtviertels. Die Umwelt bietet den Mädchen und Jungen weder eine ausreichende Ernährung und Gesundheit oder eine Chance auf Bildung.
Das bestätigt auch Gerhard Reuther aus Ruhla, der die Schule in Addis Abeba seit dem Jahr 1997 schon mehrfach besucht hat und für sie hier in Deutschland gewissermaßen als Botschafter wirkt. Am Dienstag berichtete der evangelische Pfarrer den Eichsfelder Gymnasiasten über die momentane Situation in der äthiopischen Hauptstadt. Umso so größer war seine Freude, als er eine Spende über 360 Euro in Empfang nehmen konnte, die die Schüler über ihre Projektarbeit in der Schule, in Vereinen und Kirchengemeinden zusammengetragen haben. Mit dem Geld übernehmen sie nun die Bildungspatenschaft über ein Jahr für ein Schulkind in Äthiopien.
„Wenn auch der Beitrag nur ein kleiner ist, absolut ist er immer ein größerer“, wertete Lengenfelds Schulleiter Thomas Hartleb die Unterstützung. Und sei nicht ausgeschlossen die Hilfe möglichst auch über das eine Jahr hinaus weiterzuführen.
Die „German Church Scholl“ wird seit 1972 von der evangelisches Gemeinde Deutscher Sprache in Äthiopien getragen und von Interpedia (Finnland) sowie der Kindernothilfe Deutschland unterstützt.
Foto: Reiner Schmalzl
Theresa Helbing übergibt Pfarrer Gerhard Reuther eine Spende des Gymnasiums Lengenfeld zur Bildungspatenschaft für ein Kind in Äthiopien.
Die ersten Sonnenstrahlen locken uns in die Natur. Unser Schulhof soll auch wieder in bunten Farben leuchten. Doch vorher gibt es noch eine Menge Arbeit. Die großen Erdhügel, die uns Herr Fiege vom Reiterhof, auf unser Beet gefahren hat müssen verteilt werden. An dieser Stelle vielen Dank dafür!
Es war eine ganz schöne Schufterei und wir haben es noch nicht geschafft. Wir bleiben dran, denn schließlich sollen unsere Sonnenblumen und in diesem Jahr auch bunte Wiesenblumen unseren Schulhof verschönern.
K. Richter!!
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