Unsere Sprachreise nach England

Im Herbst dieses Schuljahres unternahmen die neunten Klassen unserer Schule eine Sprachreise in den Ort Bournemouth nach Südengland. Dort besuchten sie für eine Woche die Cavendish School of English und erhielten Sprachunterricht. Zahlreiche Unternehmungen neben der Schulzeit ließen die Woche wie im Flug vergehen. 

England 2017England 2017England 2017

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Wie auch so manche Unterrichtsstunde in der Schule zog sich die Busfahrt bis in die englische Stadt Bournemouth hin. Von Samstagnachmittag bis Sonntagfrüh verbrachten wir die Zeit im Bus. Anders als in so mancher Unterrichtsstunde war jedoch unsere Stimmung – ausgelassen, fröhlich und entspannt. Aber vor allem war die Aufregung zu spüren. Nicht nur wir, die fast 60 Schüler freuten sich auf eine schöne und spannende Woche in „good old England“, sondern auch unsere Lehrer, die diese Fahrt schon ganz oft oder zum ersten Mal begleitet haben. Auch wenn Frau Becke als eine der Hauptorganisatoren der Sprachreise leider nicht teilnehmen konnte, sind wir ihr und unseren Lehrern sehr dankbar für die tolle Planung und die einzigartigen Ausflüge. 

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Nach der Busfahrt, inklusive einer Fährfahrt über den Ärmelkanal, kamen wir gesund und (fast) munter in Bournemouth an. Unserer Vorfreude auf die Gastfamilien, aber auch ein bisschen Aufregung vor all dem Unbekannten was uns erwarten würde, stieg ins unermessliche. Eine große Frage stellte sich bei jedem von uns – Welche ist wohl meine Gastfamilie? Nachdem alle Schüler von den Gastfamilien liebevoll in Empfang genommen wurden, begaben wir uns mit ihnen nach Hause.

Den halben Sonntag hatten wir verschlafen. Die restliche Zeit nutzen einige Schüler, um mit ihren Gastfamilien das Pier und den Strand in Bournemouth zu besuchen oder durch das Stadtzentrum zu schlendern. Am Montagmorgen wurden wir von unserem Reisebus abgeholt und an die Cavendish School of English gebracht. Gleich zu Beginn wurden wir in Gruppen eingeteilt, in denen wir entsprechend unseres Sprachniveaus unterrichtet wurden. Wir lernten über die Woche viel Grammatik, neue Vokabeln, sowie  Kulturelles und Gewohnheiten der Briten.

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Verkürzt wurde unsere Zeit in England durch einen Karaoke – Abend, Laserquest und viele Ausflüge. Wir fuhren entlang der Südküste, Nationalparks und beinahe endlos langen Leitplanken zu eindrucksvollen und historischen Orten rund um Bournemouth. Am Dienstag besuchten wir  die Isle of Portland und Chesil Beach, wo wir bei starkem Wind versucht haben, Fotos zu schießen und uns die Haare aus dem Gesicht zu halten. Ungefähr 51 Kilometer nördlich von Bournemouth liegt Salisbury mit seiner berühmten Kathedrale, welche wir zwar nur kurz, aber ausreichend besucht haben. Dort ausgestellt war auch die Magna Carta. Nach kurzer Freizeit in Salisbury sind wir dann zum berühmtesten Steinkreis der Erde gefahren. Kleine Shuttlebusse haben uns ganz nahe an Stonehenge gebracht und wir konnten tolle Fotos schießen.

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Da wir am Mittwoch so tolles Wetter hatten, erwarteten wir, die Parks von London in voller Pracht genießen zu können, doch da waren wir wohl nicht gerade „down to earth“. Im Nebeldunst erreichten und verließen wir die große Hauptstadt. Das schlechte Nieselwetter hielt uns jedoch nicht davon ab, London zu erkunden. Kim, unser Guide, führte uns zu allen Sehenswürdigkeiten, die wir besichtigen wollten. Wir sahen den Buckingham Palace, Piccadilly Circus, Big Ben, die Downing Street und vieles, vieles mehr. Allein wegen der erschreckend tollen Einkaufsmöglichkeiten muss man einfach nochmal wiederkommen. Fakt ist: London ist zu groß, um es an einem Tag zu erleben und zu schön, um es zu vergessen.

Am Tag unserer Abreise gingen wir noch ein letztes Mal in unserer Schulklassen und verabschiedeten uns später von unseren Gastfamilien mit kleinen Geschenken. Keiner von uns wollte England schon wieder verlassen, denn der Abschied von den Gastfamilien und von all der schönen Zeit fiel uns sehr schwer und kam auch viel zu schnell. Dennoch freuten wir uns alle sehr, unsere Eltern am nächsten Morgen wieder zu sehen und bettelten um eine weitere Englandfahrt mit wesentlich mehr Taschengeld.

Wir bedanken uns bei den Organisatoren der Firma Panke Sprachreisen, Frau Becke und Frau Schrön, den Lehrern, die uns begleitet haben und natürlich auch bei unseren Eltern, die diese Reise ermöglicht haben.

Der Jahrgang Klasse 9