Skilager 2017

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„Ski Heil!“, so lauteten einige Abschiedsgrüße am Sonntagmorgen in Lengenfeld unterm Stein. Eine 13-stündige Busfahrt stand uns bevor, doch das kann man für ein sonniges Südtirol schon mal auf sich nehmen.

Direkt angekommen in Vals krochen wir schnell in unsere Skikleidung, um den Nachmittag noch zum Skifahren zu nutzen. Eine Bande von Fortgeschrittenen Zwölftklässlern fuhr bzw. eher raste über den glitzernden Schnee. Am Abend hatten wir nach der täglichen Theoriestunde bis 22 Uhr Ausgang. Wir besuchten jeden Abend die „Mühle“, sprachen dabei über den vergangenen Tag und hatten so die Möglichkeit auch mit der Anfängergruppe in Kontakt zu bleiben. Diese Abende schweißten uns immer mehr zusammen und schlossen jeden einzelnen Tag mit Freude ab (auch wenn manch einer die Konsequenzen dafür zu tragen hatte :D).

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Am Montag fuhren wir den ganzen Vormittag mit unseren Lehrern. Skifahren macht Spaß, das ist klar, aber wer die Technik richtig und sicher beherrschen will, muss sich mit ihr auseinandersetzen. Es gibt keine bessere Methode, als die Theorie spaßig und spielerisch von den eigenen Mitschülern beigebracht zu bekommen. Bei der Praxis konnten wir ja immer auf Frau Herz und Frau Stollbergs Fahrtkenntnisse und Strategien zählen, sodass man von Tag zu Tag im Carven besser wurde, sogar die Profis unter uns! ;) Auf diese Weise wurde auch das Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern immer vertrauter.

Auf den Dienstag freute sich Frau Herz schon lange, denn es ging auf die Snowblades – Ein Muss!!!

Wer ein bisschen was im Skifahren ausprobieren will, mutig ist und einfach Spaß und Laune am Fahren haben möchte, der sollte diese kleinen Skier austesten. Funparks konnten wir damit „geschmeidiger“ durchfahren, doch kleine Stürze gehörten nun mal auch dazu.

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Trotz der Freizeit am Nachmittag war die Prüfung am vorletzten Tag in unseren Köpfen verankert, okay bei fast jedem von uns. Eine Kür musste eingeübt und die Fahrtechnik angewendet werden. Auch wenn die Jungen am Mittwochmorgen erst ihre Kür übten, sahen sie und die anderen beiden Gruppen toll aus, was man auch aus den Noten entnehmen kann. Danach konnten wir uns Anfänger suchen, um mit ihnen zu üben. Okay, ehrlich gesagt standen wir beim sogenannten Peer Teaching mehr auf der Piste, als das wir gefahren sind, aber es war durchaus ein lustiger Nachmittag. Anschließend ging es natürlich noch zum Apres Ski.

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Insgesamt besuchten wir drei Skigebiete, was für viel Abwechslung sorgte. Der Höhepunkt lag im Donnerstag, denn das Beste kommt ja bekanntlich zum Schluss. Wir konnten den ganzen Tag selbstständig Skifahren. FREIES FAHREN den ganzen Tag – Ein Traum.

So erschöpft wie wir abends in der Herberge ankamen, ging es nach dem Abendessen direkt in die Busse in Richtung Heimat. Für die meisten von uns eher traurig, denn wir hätten gern noch mehr Zeit zusammen in Südtirol verbracht. Es war mit Abstand die beste Klassenfahrt, die wir je hatten. J

 

Chiara Leister