Zwei Türme für Erfurt

                          Spannung bis zur letzten Minute

Mit einem Lächeln im Gesicht konnte der Physiklehrer Herr Anhalt des Käthe-Kollwitz Gymnasium Lengenfeld u. Stein am Freitag mit seinen 2. Projektgruppen nach Hause fahren.

                                                                           oder

(Die kreativsten Schüler kommen aus dem Käthe-Kollwitz Gymnasium Lengenfeld u. Stein,  so wurde es von der Jury beim Projekt "Türme für Erfurt" am 15.03.2013 entschieden.)

           Türme 2013            Türme 2013         Türme 2013

"Nicht immer, was am Besten aussieht ist auch am Stabilsten", so argumentierte Dr. Hans-Reinhard Hunger nachdem der Turm der Projektgruppe aus der 10. Klasse des Käthe-Kollwitz Gymnasiums bewertet wurde. Da jedoch auch Qualität und Kreativität eine große Rolle spielen, bekamen die sechs Schüler Marc Siegmund, Luisa Oberthür, Armin Wiesenmüller, Fabian Scheuer, Saskia Tasch und Stefanie Mehler den Sonderpreis des Verbandes der Beratenden Ingenieure.  Sie erhielten in diesen 2 Kriterien die Maximalpunktzahl.

Angetreten waren zu dem Wettbewerb „Türme für Erfurt“ der Fachhochschule Erfurt Schülergruppen aus Altenburg, Lengenfeld unterm Stein, und Erfurt.  Zur Vorbereitung erhielten die Schüler während der Eröffnungsveranstaltung, am 25. Januar 2013, eine "Turmbox" und alle wichtigen Informationen. Nur begrenzten Materialien, wie Pappe, Papier, Bindfäden, Klebeband und Flüssigkleber dieser Box durften verwendet und bestimmte vorgegebene Kriterien mussten einhalten werden, um am Finaltag zu dem Wettkampf zugelassen zu werden.

Erfolgreich war auch die 2. Gruppe vom Käthe-Kollwitz Gymnasium.  Sie wurden mit dem 3. Platz in der Gesamtwertung im Projekt "Türme für Erfurt" ausgezeichnet. Diese bezieht sich auf die Stabilität, Kreativität, Qualität und letztlich der Dokumentation des Bauprojekts. Die Schüler Manuel Mock, Max Müller, Christopher Wolf, Valerian Gutman, Benedikt Hildebrandt und Jan Rittenbach, aus der 11. Klasse, konnten mit ihrem Turm einen guten Quotienten aus Eigengewicht und Drucklast erzielen. Dieser ging zu70% in die Bewertung ein.

Spannend wurde es im Wettbewerb. In einer speziell entwickelten Vorrichtung wurden die Türme belastet und der Druck gemessen, dem sie stand halten können. Da es verschiedenste Modelle waren, entstand somit je Turm eine gewisse Grunderwartung. Die Schüler der 10. Klasse aus Lengenfeld hatten den ausgefallensten und arbeitsintensivsten Turm erstellt. Alle Teilnehmer und die Jury waren sehr fasziniert von diesem Turm und haben auf ihn gesetzt. Der stabilste war er dann aber doch nicht, die Walter-Gropius-Schule aus Erfurt stellte den Sieger.

 

                                                                                                                                             Stefanie Mehler