Bank des Lebens – Entstehung von Geld
Natural- und Warengeld
Als Handelswaren benutzte man schöne Dinge: Steine, Schmuck, Muscheln, Kleider, Metall, Rinder, Kamele, Ziegen, Felle, Dolche, Salze und vieles mehr. Bis 1950 wurde in Tibet noch mit Gerste oder Weizen bezahlt. Bei den Tauschgegenständen achtete man immer mehr auf die Zählbarkeit, Transportfähigkeit und die Lagerfähigkeit, was die tauschbaren Gegenstände stärker eingrenzte. Das erste Falschgeld, nachgemachte Muscheln, entstand schon 2.000 Jahre vor Christus.
Münzgeld
Nach dem Natural- und Warengeld entstand das Münzgeld, und die Münzen haben klare Vorteile: sie sehen immer gleich aus, haben immer das gleiche Gewicht und die gleiche Größe. Sie können gezählt werden und man muss nicht mehr abwiegen.
Papiergeld
Dieses Geld wurde eigentlich nur gemacht, um bei einem Mangel an Münzgeld immer noch einen Ersatz zu haben. Das Papiergeld waren einfache Quittungen und diese nannte man Banknoten. Es war den Banken zwingend vorgeschrieben dieses Papiergeld ohne Umstände anzunehmen und den Kunden die Münzen auszubezahlen. So wurde die Bewachung und der Transport von Geld leichter und bald war mehr Papiergeld als Münzgeld im Umlauf.
Buchgeld
Dann kam das Buchgeld und man konnte Geld auf persönlichen Konten anlegen. Das Einzahlen von Bargeld geschieht durch Münzen und Banknoten, durch bargeldlose Überweisungen von anderen Konten oder durch das Erteilen von Krediten der Bank. Das Geld nannte man auch Sichtguthaben, da man es sich jederzeit bei der Bank abholen konnte. In der ersten Zeit hat man darüber Buch geführt, daher der Name "Buchgeld". Heute geschieht dies elektronisch und somit ist der bargeldlose Zahlungsverkehr Realität geworden.
Wertkarten
Als letztes kamen nun noch die Wertkarten in Einsatz, welche mit einer elektronischen Wertspeicherung ausgestattet sind. Mit diesen Wertkarten kann man mit besonderen Geräten Geldbeträge abbuchen und auch darauf speichern. Somit ist der Schritt vom papiergebundenen Zahlungsverkehr zum papierlosen gemacht.
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