Autor dieses Beitrags:
Katja Kozber (ehemals Suchland)
Nach 10 Jahren Abitur am Käthe-Kollwitz-Gymnasium in Lengenfeld/Stein reifte der Gedanke, dass es doch sehr schön wäre nach dieser Zeit alle 64 Abiturienten – wenn auch nur für einen Abend – wieder zu treffen.
Die meisten haben sich schon seit Jahren aus den Augen verloren bzw seit unserem Abiball 1997 in Großbartloff nie mehr wieder gesehen.
Alle Leute persönlich zu erreichen erwies sich als gar nicht so einfach, da sich die „Ehemaligen“ inzwischen nicht nur in ganz Deutschland, sondern auch in die Schweiz, nach Österreich und nach England verteilt haben.
Irgendwann waren alle Einladungen verschickt und nun - warten auf die Resonanz. Wer würde sich melden? Wer hätte an diesem Abend Zeit?
Nach ein paar Tagen bekam ich die ersten Mails: „Hurra, hurra – eine tolle Idee!“ So verging fast kein Tag ohne einen neuen Kontakt und kleine Einblicke in die jeweiligen Lebenswege. Um eine kleine PPT erstellen zu können, hatte ich in der Einladung um Bilder von Hochzeiten, Kindern, usw. gebeten. Dabei stellte sich heraus, dass 17 von uns verheiratet sind und eine Familie gegründet haben (29 Kinder!!! erblickten schon das Licht der Welt. TOLL!)
Der Tag war gekommen, alle Vorbereitungen getätigt und wir trafen uns an einem sonnigen Samstagabend im Bowlingcenter in Mühlhausen. Von 64 Abiturienten waren immerhin 39 gekommen. Auch alle Lehrer (ca. 25), bei denen wir in den 6 Jahren Unterricht hatten waren geladen, leider fanden nur 5 den Weg zu unserem Treffen.
Nachdem wir uns alle ausgiebig begrüßt hatten, die Ansprache durch Antonia Hahn gehalten und der Organisatorin gedankt wurde, begann der Sturm auf das Büffet. Die Frage „und, was machst Du so?“ bestimmte von nun an den Abend. Viele sind im Eichsfeld geblieben. Aber auch die „Auswärtigen“ waren fast alle da: aus Österreich, der Schweiz und sogar aus England waren sie angereist, auch aus Köln, Lörrach, Heidelberg, Unterhaching, Kassel, Frankfurt a.M., Waldshut-Tiengen, Karlsruhe, Würzburg, Erfurt usw.
Wir hatten so viel Spaß, haben viel geredet und gelacht, bewunderten die Präsentation auf einer großen Leinwand und hatten einen rundum gelungenen Abend. Bei der Verabschiedung, so gegen 3 Uhr morgens waren alle der Meinung wir sollten dies in 5 Jahren wiederholen – nicht erst in 10!
Der eine oder andere ist am Ende mit der E-mail Adresse von alten Freunden in der Tasche nach Hause gegangen. Und in einem waren sich schließlich alle einige: Schule - das war eine schöne Zeit.
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