Autor dieses Beitrags:
Alexander Christ
Das Trommeln wurde schon vor Urzeiten von Kulturen verwendet und erfüllt die Menschen mit einem einzigartigen Gefühl der Zusammengehörigkeit.
Auch wir hatten sehr große Freude am Trommelkurs, der am 7. März im Lengenfelder Gymnasium stattfand und den Frau Lauberbach und Frau Böhm organisierten. Sie luden Americo Israel ein, den Vorsitzenden des Eichsfelder Vereins für Menschen in Not. Die Mitglieder des Vereins arbeiten ausschließlich ehrenamtlich und verfolgen das Ziel, mit Hilfe kultureller Arbeit Akzeptanz, Toleranz und Nächstenliebe in der deutschen Bevölkerung für die Situation ausländischer Mitbürger zu wecken. Mit diesem Ziel bekam jeder am Samstag eine Djembé in die Hand, eine mit Ziegenfell bespannte Trommel, deren Korpus aus einem hohlen Baumstamm besteht.
Mit viel Freude am Lernen ging es zügig voran, dennoch wurde niemand zurückgelassen. Americo ließ jeden Einzelnen so lange üben, bis er den Rhythmus nicht nur in den Händen sondern auch im Herzen trug. Schon bald erklangen afrikanische Grundrhythmen in den Gängen des Käthe-Kollwitz Gymnasiums. In der Mittagspause konnten sich unsere strapazierten und schmerzenden Hände vom anstrengenden Trommelwirbel erholen.
Anschließend ging es schnell wieder an die Djembé und mit Hilfe des Gesanges von Americo kam eine unbeschreibliche Stimmung auf. Zum Schluss wiederholte jeder Einzelne noch einmal alle bekannten Rhythmen, damit bei einem Wiedersehen mit Americo die Begrüßung zum Fest wird.
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