Physik zum anfassen

                        Exkursion in das Deutsche Museum München

In die Landeshauptstadt von Bayern verschlug es den Physikkurs um Herrn Anhalt an dem Wochenende vor den Projekttagen. Das Ziel der Reise war das Deutsche Museum, welches uns naturwissenschaftliche und technische Meisterwerke, auf eine sehr faszinierende Art näher bracht.

Am Freitag, den Anreisetag, ließen die Schüler die Eindrücke Münchens auf sich einwirken. Nach kurzem check-in wurde das Münchner Zentrum, um den Marienplatz, das Rathaus und die Frauenkirche besichtigt. Durch die schon recht lange Zugfahrt, hatten wir ziemlichen Hunger mitgebracht. Aus diesem Grund steuerten die Meisten von uns das Hofbräuhaus, das bekannteste Wirthaus der Welt, auf direktem Wege an. In einer geselligen Runde wurden die typischen bayrischen Spezialitäten verkostet. Gestärkt von Schweinsbraten oder Schweinshaxe mit Knödeln ging die Erkundung Münchens weiter.

Der nächste Morgen wurde mit einem reichlichen Frühstück in unserer Jugendherberge begonnen, sodass wir voller Tatendrang in den Tag starten konnten. Nach einer kurzen U-Bahnfahrt, ging es daran das Deutsche Museum zu besichtigen. Erschlagen von der Größe des Museums waren wir froh, dass uns ein Mitarbeiter eine kurze Führung durch einige Bereiche gab. Anschließend ging es in kleinen Gruppen weiter auf Erkundungstour. Zu entdecken waren verschiedenste Bereiche aus Natur und Technik. Vor allem von den Bereichen Atomphysik, Luftfahrt, Astronomie, Kraftmaschinen waren alle begeistert. In allen Ausstellungen wird die geschichtliche Entwicklung jedes Bereichs gezeigt und die Bedeutung für die Gesellschaft und die Technik eindrucksvoll durch viele Ausstellungsstücke verdeutlicht. So konnten beispielsweise die Anfänge vom Traum zu Fliegen bis hin zu modernsten Kriegsflugzeugen mit Hilfe von umfangreichen Informationsmaterial und diversen Flugzeugen verfolgt werden. Neben Flugzeugen wurden die ersten Dampfmaschinen, Schiffe und vieles mehr ausgestellt. Außer den Ausstellungsstücken wurden Experimente die bis in die heutige Zeit von großer Relevanz sind betrachtet und teilweise selbst durchgeführt werden. Ein weiteres Highlight des Besuchs waren die Vorführungen zum Thema Hochspannung und Stickstoff, welche auf sehr interessante Art und Weise dargebracht wurden.

Am nächsten Tag konnten wir nochmals einige Stunden das Museum erkunden, ehe wir zur Mittagszeit unseren Heimweg antraten. 

Ich möchte mich hiermit im Namen aller Teilnehmer der Exkursion vor allem bei Herrn Anhalt für die tolle Planung der Reise bedanken. Mit Sicherheit wird dieses Wochenende für alle eine unvergesslich schöne Erinnerung der Schulzeit bleiben.

Stephan Luhn