Expedition „Grünes Band“

30 Jahre Wiedervereinigung – Expedition „Grünes Band“

Am Dienstag, den 29. Oktober 2019 unternahmen wir, die 5. Klassen des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums gemeinsam mit Frau Leifheit, Frau Oppitz und Frau Hentrich eine Exkursion zum „Grünen Band“ nach Katharinenberg. Dort trafen wir die beiden Naturpark-Ranger Elisabeth Kätch und Stefan Sander.

Im Geschichtsunterricht haben wir uns mit dem Thema „30 Jahre Wiedervereinigung“ beschäftigt und deshalb diese Exkursion geplant. Um 8:15 Uhr versammelten wir uns an der Bushaltestelle von Katharinenberg.  Zu Beginn führten uns die Ranger zur Kirchruine des Ortes. Stefan Sander hat uns dort verschiedene Steinmetzzeichen von den damaligen Steinmetzen gezeigt. Ein solches Zeichen ist so etwas wie eine Unterschrift. Anschließend sind wir zu einem kleinen Wachturm gewandert. In diesem gab es viele Schießscharten sowie Bilder von den Grenzsoldaten und deren Arbeitsraum zu entdecken.

Schmale und enge Treppen führten uns bis zum dritten Stock. Von da aus hat man einen wundervollen Ausblick.

Steinmetzzeichen              Wachturm                                 Blick vom Wachturm

Nach so vielen Informationen gönntenuns die Ranger eine kurze Pause.  Schließlich gingen wir auf dem Kolonnenweg weiter.  Dieser diente früher den Grenzsoldaten als Kontrollweg. Mit den Rangern zusammen liefen wir sogar über ein ehemaliges Minenfeld, bis wir dann im sogenannten „Niemandsland“ ankamen. Den Streifen zwischen den beiden Grenzzäunen bezeichnet man heute als „Grünes Band“.
Schon gewusst, dass dank der Grenze bzw. dank des „Grünen Bandes“ über 600 Tier- und Pflanzenarten überleben konnten?
Man sagt: „Alles ganz Schlechte hat irgendwo sein Gutes.“
So hat auch das „Grüne Band“ trotz seiner schrecklichen Vergangenheit an der Grenze wenigstens diese eine positive Nebenwirkung.
Es war sicherlich für alle Beteiligten eine schöne und lehrreiche Exkursion mit tollen Rangern, die uns das Thema Grenze mit allem, was dazugehört, unter anderem dem „Grünen Band“, nähergebracht haben.

Maxima Fiege, Lea Dölle und Sophia Döring (Klasse 5b)