Klassenfahrt der 12er

 Seit einigen Jahren ist es am Käthe-Kollwitz-Gymnasium Tradition, dass der jeweilige Abiturjahrgang die Abschlussfahrt nach Berlinunternimmt. So auch in diesem Schuljahr. Vom 13.11. -18.11.2016 verbrachten wir erlebnisreiche Tage in unserer Hauptstadt. Kaum dort angekommen, die Koffer waren noch nicht ausgepackt, erwartete uns schon der erste Höhepunkt, der Besuch im Deutschen Bundestag. Herr Grund, einer der Thüringer Abgeordneten, hat uns den Besuch ermöglicht, obwohl er selbst nicht anwesend sein konnte, weil sitzungsfreie Woche war und er zu Gesprächen nach Brüssel musste. Nach ausgiebigen Personenkontrollen, die denen auf Flughäfen gleichen, durften wir auf die Besuchertribünen im großen Sitzungssaal und erfuhren, welcher Platz für welchen Abgeordneten vorgesehen ist, wo die Bundeskanzlerin sitzt, warum die Stühle blaue Bezüge haben, weshalb so viele Abgeordente bei verschiedenen Debatten fehlen und, dass das seine Richtigkeit hat und vieles andere mehr. Dann genossen wir in der Kuppel des Reichstagsgebäudes noch einen wunderbaren Ausblick auf das abendliche Berlin.
Am nächsten Tag standen die Berliner Unterwelten auf dem Programm. Hier erfuhren wir Wahrheit und Lüge über den Zivilschutz in Zeiten des 
Kalten Krieges. Die Wahrheit bezieht sich auf die realen Gegebenheiten aus heutiger Sicht, die Lüge auf die angebliche Sicherheit der Bevölkerung damals.
Einen weiteren Höhepunkt stellte der Besuch der Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße dar, die ein beeindruckendes Zeichen für die Teilung Deutschlands ist. So bleiben sicher Deutsch-Deutsche Erinnerungen wach und nacherlebbar.
Selbstverständlich schossen wir auch Fotos vor dem Brandenburger Tor, gruselten uns im Berliner Dungeon, bestaunten die Unterwasserwelt im Sealife oder ließen uns einfach nur vom Großstadtflair treiben.
Der Potsdamer Platz war für unsere abendlichen Unternehmungen wie geschaffen. Neben einem Besuch der "Blue man group" konnten wir auch einige Promis auf dem roten Teppich zur Bambiverleihung betrachten und uns mit ihnen verewigen.
Wenn Ihr auch Lust auf Berlin bekommen habt, dann fragt nach, wir können es sehr empfehlen.
 
K. Lauberbach