Besuch russischer Politiker am Gymnasium Lengenfeld/ Stein
Gäste aus der Geburtsstadt von Käthe Kollwitz wurden herzlich begrüßt:
Eine Delegation russischer Politiker besuchte kürzlich das Käthe- Kollwitz Gymnasium in Lengenfeld unterm Stein, allen voran die Duma- Präsidentin des Kaliningrader Gebietes, Marina Orgejewa aus Kaliningrad, dem früheren Königsberg. Dieser ehemals zu Ostpreußen gehörende Landstrich ist seit Kriegsende eine russische Exklave an der Ostsee und inzwischen komplett von EU-Ländern umgeben. Königsberg ist auch die Geburtsstadt der Namensgeberin des Lengenfelder Gymnasiums, Käthe Kollwitz. Ein Anliegen des Besuches war der Gedanke eine Schulpartnerschaft mit einer Schule des Kaliningrader Gebietes anzuregen.
Zu Beginn ihres Besuches wurde die Delegation von Schulleiter Thomas Hartleb und Schülern der 10. Klasse in russischer Sprache begrüßt. Danach hospitierten sie im Russischunterricht einer fünften Klasse und sahen sich im Schulgelände und verschiedenen Fachräumen um. Es folgte ein gemeinsamer Spaziergang zum Schloss Bischofstein, welches vom Gymnasium zu verschiedenen Zwecken mit genutzt wird. Dort wurde die Delegation von Schülern in Eichsfelder Trachten begrüßt und die Dumapräsidentin bekam als Willkommensgeschenk ein Präsent mit Eichsfelder Spezialitäten. Auf dem Schloss fand eine ausführliche Präsentation zum am Lengenfelder Gymnasium praktizierten pädagogischen Daltonplankonzept statt. Frau Orgejewa stellte zu diesem Thema interessierte Fragen und regte an, das Daltonkonzept auch in ihrer Heimat bekannt zu machen.
Begleitet wurde die russische Delegation unter anderem vom Bundestagsabgeordneten Manfred Grund, Franka Hitzing (Vizepräsidentin des Thüringer Landtages), Elke Holzapfel und Christina Tasch (beide MdL) sowie den ortsansässigen Bürgermeistern.
Für die anwesenden Lengenfelder Schüler war auch die Leistung des Simultandolmetschers beindruckend.
Sophia Döring und Kolja Degenhardt Kl.: 10
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